Same same, but different – Trekking in Thailand

Nach der ganzen Schlemmerei hatten wir dringend mal wieder etwas Bewegung nötig. Darum haben wir uns entschieden nochmal die Wanderschuhe auszupacken und haben eine dreitägige Trekkingtour durch den thailändischen Dschungel inkl. Besuch eines Elefantencamps und Bamboo-Rafting gebucht.

Am ersten Tag wurden wir vormittags in unserem Guesthouse abgeholt und nachdem wir die elf anderen Leute eingesammelt hatten, die mit uns auf die Tour gehen sollten, fuhren wir erstmal ein ganzes Stück raus aus der Stadt. Mit uns an Bord waren noch eine bunte Mischung aus zwei deutschen Mädels, drei Italienern, einem Schweizer, einem polnischen Pärchen, einem französischen Pärchen und einem Kerl aus Taiwan und dann noch unser Guide Chai, alle mehr oder weniger in unserem Alter.

Gestartet sind wir gleich im Elefantencamp. Auch wenn sich das Reiten auf einem Elefant  durch den Dschungel sehr verlockend anhört, wollten wir von Anfang an lieber aus tierschutzgründen darauf verzichten. Wir haben einige krasse Geschichten gehört, wie mit den Elefanten dabei umgegangen wird und deshalb gleich eine Tour gebucht, die das gar nicht erst beinhaltet. In dem Camp haben wir so nur einiges über die Elefanten und deren Leben hier erklärt bekommen, durften sie füttern und sie zum Schluss baden. So kamen wir den Elefanten auch etwas näher und es war super lustig.

Dann ging es los mit unserer Wanderung, etwa drei Stunden bergauf durch den Dschungel. Unterwegs zeigte uns Chai ständig irgendwelche Pflanzen und Tiere und erklärte uns was man damit alles machen kann. Einen Stopp machten wir außerdem noch an einer Fledermaushöhle. Zum Sonnenuntergang erreichten wir dann klitschnass geschwitzt (macht mal Sport im Tropenhaus, dann habt ihr vielleicht eine Vorstellung) und erschöpft unser Nachtlager in einem kleinen „Lao-Dorf“. Dort haben wir alle gemeinsam in einer einfachen Hütte aus Bambus auf dem Boden übernachtet. Beim Lagerfeuer genossen wir alle unser wohlverdientes „Chang“, viele nette Gespräche und den großen Mond über uns. Am Ende des Abends hatte Tobi ein ganz schwarzes Gesicht, da er bei einem Spiel am Lagerfeuer ständig verlor und zur Strafe einen schwarzen Strich aus Asche ins Gesicht bekam.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück etwa zwei Stunden weiter zum Baden an einem Wasserfall. Der Wasserfall und die Umgebung dort war total schön, das Wasser mega erfrischend nach dem vielen Schwitzen und es gab eine natürliche Rutsche neben dem Wasserfall, die für etwas Action sorgte. Lustig war auch, dass sich dort ständig irgendwelche Schmetterlinge in meinen Haaren einnisteten. Dort hätten wir den ganzen Tag verbringen können! Aber der Hunger trieb uns dann doch weiter zu unserer Hütte, wo das Mittagessen auf uns wartete. Nach dem Mittagessen mussten wir uns leider schon von dem Großteil der Gruppe verabschieden, denn die meisten hatten nur eine zwei -Tages Tour gebucht. Für die ging es dann schon zum Fluss, während wir beide und das französische Pärchen noch ein Stück weiter durch den Dschungel wanderten, bis zu unserem nächsten Nachtlager. Weil wir den Wasserfall so toll fanden, sind wir dann am dritten Tag auf unseren Wunsch hin nochmal drei Stunden durch den tiefsten Dschungel zu einem anderen Wasserfall gewandert, indem wir wieder Schwimmen konnten. Nach dem Mittagessen ging es dann auch für uns zum Fluss, wo schon die Bambusflöße auf uns warteten und uns ganz ruhig und entspannt über den Fluss schipperten. Also nix mit wildem Rafting, sondern alles ganz entspannt. Und dann ging es auch schon wieder zurück in die Stadt.

Weil es uns so gut gefallen hat, waren wir trotz Ausblick auf eine richtige Dusche ein bisschen traurig zurück zu kommen. Wir hatten einfach eine großartige Zeit dort draußen. Das Wandern war zwar zwischendurch wirklich anstrengend, dafür sind wir wirklich mitten durch den Dschungel gelaufen und haben außer an den Hütten und am Wasserfall keine Menschenseele angetroffen. Die Landschaft war toll, alles war so schön grün und die Gruppe war nur total nett und super lustig. Insbesondere einer der Italiener, der ständig einfach alles in den Mund stecken wollte und selbst wenn Chai schon sagte, dass man es nicht essen könne, wollte er vielleicht doch die Wurzel o.ä. probieren (Grüße an Alberto 😉 ). Auch unser Guide Chai war sehr witzig und wohl ein Glücksgriff, wie wir später von anderen Leuten gehört haben, die mit einem anderen Guide unterwegs waren. Und besonders für uns war es schön mal wieder etwas unter andere Leute zu kommen und was mit anderen zu unternehmen. Wir kommen zwar noch gut miteinander aus, trotzdem auch mal ganz nett andere Gesichter zu sehen 😉

4 Replies to “Same same, but different – Trekking in Thailand”

  1. Hallo ihr beiden,

    tolle Bilder habt ihr von unserer Trekking-Tour zusammengestellt!
    Wir sind wieder zurück in Deutschland und ich habe gerade die Urlaubsbilder auf den Laptop geladen und bei der Gelegenheit auf eurer Seite vorbeigesurft 😉
    Genießt die Zeit im Warmen und vor allem am Meer, hier ist es ganz schön kalt!

    Viele liebe Grüße aus good cold Germany

    Melanie

    1. Hey, schön das du mal vorbei geschaut hast. Wir hoffen ihr hattet noch ein paar schöne Tage. Die Tour mit euch hat uns viel Spaß gemacht.
      Wir werden unser Bestes geben und das schöne Wetter und die Landschaften genießen. Wir wünschen dir noch eine schöne Weihnachtszeit.
      Sonnige Grüße aus Laos.

  2. Hallo ihr Beiden.
    Tierisch gut euer Beitrag. Eine Elefantenwaschstr., Schmetterlingshaarspange , höllische Fledermäuse,
    Begleithund, springende Spinnen und kuschelige Bären. Alles beobachtet von Miss Robin Hood…….
    Tolle Bilder.
    Bis bald Mama Doris

  3. Hi guys 🙂 !!
    Wonderful movie and pictures…so good memories 🙂
    It was a great pleasure to meet and share these moments with you both 🙂
    Thank you for the time 🙂
    We hope you’re doing well 🙂
    Where are you now ?
    We keep the contact and we will follow you for the rest of your great trip !
    Marianne and Hugues

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